Bereits zum 4. Mal fanden am 10. März die AKAD Perspektiven, veranstaltet vom Absolventenverein des Akademischen Gymnasiums, statt.

Dieses Jahr begrüßten wir am Podium Natalie Lettner, Volker Hagn, Verena Madner und Alexander Maichel.

Moderiert wurde die Diskussion mit anschließender Fragerunde von Peter-Paul Hahnl, Redakteur beim ORF Salzburg und selbst Absolvent des Jahres 1995.

Rund 70 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Interessierte sowie Vereinsmitglieder lauschten angeregt den verschiedenen Werdegängen.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, wie es nach der Schule weitergeht, welche Herausforderungen das Leben an Absolventinnen und Absolventen des Akademischen Gymnasiums stellt.

Peter-Paul Hahnl

Unsere Podiumsgäste beantworteten diese liebevoll und sprachen den jungen Menschen Mut zu, auch neue Wege zu gehen und die Aufgabenstellungen des Lebens anzunehmen, ja sogar als Chance zu sehen.

Zu guter Letzt ein herzliches Dankeschön an Herrn Direktor Klaus Schneider für die zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten des Gymnasiums. Für uns ist es eine besondere Freude und Ehre den Kontakt mit der Schule auf diesem Wege aufrechtzuerhalten.

Als Dankeschön für das Entgegenkommen haben wir uns auch dazu entschlossen, das Gymnasium dieses Jahr finanziell zu unterstützen. Wir finanzieren die Anschaffung eines dringend benötigten Mikroskops. Weiters werden wir im nächsten Schülerkalender präsent sein und ein Inserat unseres Vereins schalten.

Informationen zu den Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion:

Verena Madner (Vizepräsidentin Verfassungsgerichtshof), Matura 1983
Natalie Lettner (Autorin, Kunst- und Kulturwissenschafterin), Matura 1984
Volker Hagn (Architekt), Matura 1975
Alexander Maichel (Sovereign Ratings Analyst bei S&P), Matura 2016

Verena Madner

(Matura 1983)

  • zunächst Studium am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Wien
  • ab 1984 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien (1989 Mag. jur., 1994 Dr. jur.; Promotion mit
    Auszeichnung mit einer Arbeit zum Umweltrecht)
  • 1990 – 2000 Vertrags- bzw. Universitätsassistentin am Institut für Verfassungs- und Verwaltungsrecht (nunmehr
    Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht) der WU Wien
  • 1996 – 1997 Rechtsexpertin im Völkerrechtsbüro des BMEIA
  • 2000 – 2011 Assistenzprofessorin am Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht der WU Wien
  • 2011 – 2015 Professorin für Öffentliches Recht und Public Management am Department Sozioökonomie der WU Wien
  • 2008 – 2013 Vorsitzende des unabhängigen Umweltsenats (Mitglied seit 2000)
  • Seit 2015 Professorin für Öffentliches Recht, Umweltrecht, Public und Urban Governance am Department
    Sozialökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). Leiterin des Instituts für Recht und Governance sowie CoLeiterin des Forschungsinstituts für urban Management und Governance der WU.
  • Seit April 2020 Vizepräsidentin des Verfassungsgerichtshofes
  • Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften und Herausgeberbeiräten (zB Österreichische
    Juristenkommission; European Environmental Law Forum; Gesellschaft für Raumplanung, Zeitschrift für
    Verwaltung)


Natalie Lettner

(Matura 1984)

  • Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien, Doktor (Ph.D.) Kunstgeschichte, -kritik und -erhaltung
  • Seit 2000 am Kunsthistorischen Museum Wien (Audioguides)
  • Hat am Bard College, New York, an der Webster University Vienna und am Europäischen Forum Alpbach gelehrt
  • Sie forscht an den Schnittstellen zwischen prämoderner und zeitgenössischer Kunst sowie zwischen sogenannter Hoch- und Populärkultur.
  • Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit hat Natalie Lettner als Dokumentarfilm-Regisseurin (Malibu Song, 2006; Mahlers Stadt, 2010, beide gemeinsam mit Werner Hanak) gearbeitet und sich darauf spezialisiert, Kunst- und Kulturgeschichte verständlich zu vermitteln.
  • Essays zur Geschichte Hollywoods (Tonfilm, McCarthy-Ära, New Hollywood, Horrorfilm) und zur zeitgenössischen Kunst und Architektur (u.a. Maria Lassnig, Jonathan Meese, Carl Pruscha). Umfassende Studie Bilder des Bösen? Teufel, Schlange und Monster in der zeitgenössischen Kunst (Bielefeld: Transcript 2015). Die erste und grundlegende Biografie zu Maria Lassnig. Die Biografie (Wien: Brandstätter 2017, englische Übersetzung 2022)



Volker Hagn

(Matura 1975)

  • 1975 – 1980 Architekturstudium an der Technischen Universität Innsbruck
  • 1981 Beginn der Architektentätigkeit in Salzburg
  • 1988 Gründung eines Zivilingenieurbüros für Architektur
    Mehr als 300 Projekte im In- und Ausland mit dem Schwerpunkt „Ökologie und Nachhaltigkeit im Holzbau“ aus zahlreichen Wettbewerbserfolgen mit diversen Anerkennungen und Auszeichnungen (Energie- und Holzbaupreise u.a.)
    Vortragstätigkeit zu den Themenbereichen „Baubiologie“ und „Holzbau“ im In- und Ausland (Uni Ankara, UCLA Los Angeles u.a.)
    Zusammenarbeit mit Architekturbüros in Salzburg, Wien und Zürich.
    Architektonische Leitung eines Planungsbüros in Deutschland.
  • 2003 Lehrtätigkeit an der HTL Hallein (Planung, Entwurf, Design)
    Mitglied der Expertengruppe zur Lehrplanentwicklung im Bildungsministerium BMBWF
    Unterricht im Meisterkurs für Tischler am WIFI Hallein
  • 2014 Werkstättenleiter und stellvertretender Abteilungsvorstand der Abteilung Holz an der HTL-Hallein
  • 2021 – 2022 Schulleiter und Direktor der HTL-Hallein


Alexander Maichel

(Matura 2016)

  • 2017 – 2020 Sciences Po Paris – Campus de Reims, BA Politics and Government / International Relations
  • 2019 – 2020 University of British Columbia (UBC), Vancouver, Canada
  • 2020 – 2022 Sciences Po Paris, MA International Economic Policy (Cum laude)
  • seit 2022 S&P Global Ratings, Frankfurt / Deutschland als Sovereign Ratings Analyst
    Zuständig für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit von Staaten im deutschsprachigen Raum, Zentral-/Osteuropa sowie dem Balkan